Kartoffelsuppe ist das Einfache, was schwer zu machen ist
Kartoffelsuppe war zu meiner Omas Zeit die Suppe schlechthin an fast jedem Samstag. Als Zutaten brauchen Sie außer Kartoffeln etwas Suppengemüse (frisch, getrocknet, tiefgefroren), ein bis zwei Knoblauchzehen, fetten Speck und frische, kleingehackte Brennesseln.
Kartoffeln schälen, kleinschneiden und zusammen mit dem Gemüse eine halbe Stunde kocken. Kurz vor Ende der Kochzeit den Knoblauch hinzugeben.
Den Speck in kleine Wüfel schneiden, in einer kleinen Bratpfanne auslassen und solange brutzeln lassen, bis die Würfel wieder undurchsichtig werden. Diese Speckschmelze den kochenden Kartoffeln bereits am Anfang hinzufügen und mitkochen lassen. Achtung vor Salzzugabe: Speck an sich bringt Kochsalz mit!
Damit eine Kartoffelsuppe ihre typisch cremige Konsistenz bekommt, müssen die Kartoffelstückchen teilweise zerkleinert werden. Das geschieht nicht etwa durch Zerkochen derselben, sondern vielmehr durch die Anwendung eines Quirls zur gezielten Zerkleinerung der Kartoffeln.
Je nach Geschmack und Bedarf, dürfen ein paar Wiener oder Bockwürste im Kartoffeltopf noch ein bischen mit durchziehen, bevor es an das Servieren geht.
Die kleingehackten Brennesseln sind im Frühjahr gut zu haben und machen eine Kartoffelsuppe erst so richtig delikat! Brennesseln den Portionen stets nur kurz vor dem Servieren hinzufügen (Brennesseln enthalten Ameisensäure, die in den Speisen enthaltende Fette sehr schnell ranzig werden lassen)!
Ein weiteres mögliches Gewürz für eine Kartoffelsuppe ist Liebstöckel (Maggikraut). Über die Verwendung dieses, sehr schnell dominierenden Gewürzes entscheidet der Versuch. Auf jeden Fall empfiehlt es sich, es nur in kleinen Dosen hinzuzufügen.
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