Ein astronomisches Ereignis was bis heute ungeklärt ist
Jun 1969 | |||||||
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Es war im Frühsommer 1969, da ereignete sich etwas am Himmel, was sich tief in meinem Gedächtnis eingeprägt und möglicherweise auch mein Interesse an Tunguska bestimmt hat. Es war die Sichtung eines Himmelskörpers, der den ganzen Tag wie festgenagelt an einer Stelle stand. Nun, Planeten bewegen sich bekanntlich, aber auf diese Himmelserscheinung traf dies ganz und gar nicht zu.
Die Sommersonne schien hell und es war vor Unterrichtsbeginn, als ich das Objekt ausmachte. Es leuchtete hell, war rund und hatte eine scheinbare Größe zwischen Venus und Mond, war also deutlich größer als die Venus. Wir mussten in die Schule, ich war damals in der fünften Klasse und der Schulbus wartete bereits.
Der Schulbus fuhr über die Ortschaften Öttern, Mellingen, Mechelroda und Kiliansroda im Landkreis Weimar, Thüringen. In Mechelroda angekommen, welch Überraschung: Das Objekt war immer noch zu sehen. Also konnte es keine lokale, ortsgebundene Erscheinung sein, der Blickwinkel war derselbe. Von Mechelroda aus gesehen, wies die Blickrichtung über mein Heimatdorf Buchfart, also in Richtung Südwesten. Seit der ersten Sichtung war bisher eine gute Stunde vergangen, ob sich das Objekt selbst bewegt hat, konnte ich jedoch aufgrund meiner eigenen Ortsveränderung nicht abschätzen.
Nach der ersten Pause war klar, dass das Objekt keine nennenswerte Eigenbewegung hat: Es stand immer noch am selben Fleck. Daran hat sich bis zum Unterrichtsende nichts geändert, in jeder Pause sind wir rausgerannt und haben nach dem Objekt geschaut. Es bewegte sich nicht und leuchtete weiterhin gleichmäßig hell. Meine Mitschüler und auch die Lehrer begannen, sich für das Objekt zu interessieren, aber niemand hatte eine plausible Erklärung was das sein könnte.
Unser späterere Physiklehrer (zu diesem Zeitpunkt Direktor der Schule) erklärte zwar, dass sich das Objekt auf einer scheinbaren Planetenbahn befand, jedoch kein Planet sein konnte. Dagegen sprachen die Unbeweglichkeit, die scheinbare Helligkeit und Größe.
Am späten Nachmittag, nach der Schule wieder zuhause in Buchfart angekommen, war das Objekt plötzlich verschwunden. Mein Oma, die den ganzen Tag über draußen auf dem Acker war, erzählte jedoch, dass dieses Objekt mal größer und mal kleiner schien, ja, die scheinbare Größe wuchs zeitweise über die Größe des Mondes hinaus. Der Standort jedoch war den ganzen Tag über unverändert. Den ganzen Tag über war der Himmel wolkenfrei.
Leider haben viele meiner damaligen Schulkameraden das Ereignis völlig vergessen, spätere Befragungen waren aussichtslos und auch am Tag der Beobachtung konnte sich niemand diese Erscheinung erklären. Es gab in dieser Zeit Versuche mit passiven Satelliten, das waren mit einer Metallschicht bedampfte Ballons, die in höhere Schichten der Atmosphäre aufgestiegen sind. Die absolute Unbeweglichkeit dieses Objekts sprach jedoch absolut dagegen, dass es sich um einen Ballon gehandelt haben könnte.
Das Fehlen jeglicher Nachrichten im regionalen Rundfunk lässt die Vermutung aufkommen, dass es sich um etwas Militärisches gehandelt haben könnte.
Meine späteren Recherchen zum Tunguska-Ereignis führten mich zu Aussagen von Augenzeugen (Ewenken), die von aufsteigenden Kugeln berichteten, deren Herkunft sie sich auch nicht erklären konnten. Haben wir also damals in Deutschland etwas ähnliches beobachtet wie die Nomaden im fernen Sibirien? Wenn ja, fragt sich immer noch, was das sein könnte.
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